Bio
Choreographies
Die Liebe ist das Zugeständnis, dass es allein nicht geht. Sie ist der Anfang einer neuen Welt, ein Gründungsakt zweier unterschiedlicher Subjekte, die ihre Verschiedenheit als Bedingung der Liebe akzeptieren. So beschreibt es der französische Philosoph Alain Badiou in »Lob der Liebe«. Ähnlich könnte man die Begegnung zwischen Künstler*innen und Zuschauer*innen sehen, eine »Bühne der Zwei«.

Das neue Stück der Hamburger Choreographin Jenny Beyer ist der Auftakt zu einer auf drei Jahre angelegten Trilogie, die sich dem fragilen Verhältnis von Zuschauer*innen und Tänzer*innen widmet. In Vorbereitung auf die Vorstellung öffnet sie seit Oktober 2014 ihren Probenraum und macht ihr Publikum zum wichtigsten Akteur und Forschungsgegenstand, um die gegenseitigen Erwartungen und Möglichkeiten im Miteinander auszuloten: Wann berührt Tanz? Wie kann das Publikum Teil eines choreografischen Geschehens werden, ohne mittanzen zu müssen? Wie bewegt Bewegung, ohne zu bedrängen? Im Sinne einer Annäherung lenkt LIEBE den Blick auf das gemeinsame Sein und die Verbindungen, die Zuschauer*innen und Tänzer*innen im Theaterraum eingehen.

Press
LIEBE
Mi 20.05.2015 (Uraufführung) / DO 21.05. / FR 22.05. / SA 23.05. / SO 24.05. K2
19:30 Uhr, Kampnagel Hamburg
Weitere Vorstellungen: 05 / 06.11.2015, Theater Freiburg

KONZEPT/KÜNSTLERISCHE LEITUNG Jenny Beyer TANZ/CHOREOGRAPHIE Jenny Beyer, Chris Leuenberger, Matthew Rogers, Nina Wollny MUSIK Jetzmann KOSTÜM Adelaida Cue Bär DRAMATURGIE Anne Kersting, Igor Dobricic LICHT Henning Eggers PRODUKTION Solveigh Patett
LIEBE is a production of Jenny Beyer in Co-Production with Kampnagel Hamburg and Theater Freiburg, funded by Kulturbehörde Hamburg and Hamburgische Kulturstiftung

Q
Teaching
Video
OPEN STUDIOS
photos: Thies Rätzke
English
"Ein unvergesslicher Abend. Klug, sinnlich, verspielt und geradezu unwahrscheinlich verbunden."

Tom R Schulz, Hamburger Abendblatt, 21.05.2015

a
erster Teil der Trilogie der Zuschauer*innenschaft